Ach du meine Güte
Mein Klangmassage-blog wurde im Frühling vom Bären gekapert und dann einfach schnöde links liegen gelassen. Na sowas!
Jetzt sehe ich ihn verschmitzt im Therapieraum sitzen, er hat einen kleinen Freund und Süssigkeiten gefunden. Ab und zu gesellt sich die Katze dazu, und sonst lächelt er mir zu, wenn ich etwas vorbereite oder eine neue Idee, einen neuen Duft für die Therapie oder die Klangmassage ausprobiere. Es wird langsam Herbst, die Farben verwandeln die Natur, es riecht nach Marroni, das Knistern des Feuers verspricht Wärme und Licht. Wie gut, ein Dach über dem Kopf, warme Kleidung und Essen zu haben. Eine riesige Dankbarkeit ist heute aufgekommen. Obwohl Corona uns so ängstigen kann, viele Kranke leiden, es vielen fast die Existenz entzieht, ist doch auch eine Hoffnung auf eine neue Sicherheit, einen Wandel zum Essentiellen spürbar. Jede Kerze, die ich anzünde, ist Hoffnung für liebe Menschen und Kranke. Möge es schnell besser werden. Möge uns die Hoffnung zur Sicherheit tragen.
Er aber sitzt einfach gemütlich hier, manchmal denkt er an andere, die es nicht so schön haben und hofft, dass es auch für diese einen neuen Weg und Wärme gibt.
Ich lasse ihn in Ruhe sitzen und freue mich, dass er mit seinem neuen Freund und der Katze die traute Gemeinsamkeit geniessen kann. Ab und zu verbringe ich warme Stunden im Klangmassagezimmer, im Gespräch oder mit Klängen, die entspannen, entlasten, Tiefe bringen und im Herzen wärmen können, oder die in dieser unruhigen Zeit, eine Stunde Geborgenheit bringen. Danke für diese schöne Arbeit!